Mehr als 160 Menschen aus allen Bundesländern versammelten sich am 14. November in Sachsen Anhalt, um dort gemeinsam eine Satzungsänderung und verschiedene Anträge zu besprechen.
Wir haben ein neues Vorstandsmitglied gewählt und somit nimmt Sebastian Bolte die Position des Säulenbeauftragten für Machtbegrenzung ein. Dies ist ein ganz wesentlicher Punkt für dieBasis in Bezug auf politische Gestaltung. Es gilt eine deutliche Grenze zu ziehen, zwischen der schöpferischen Macht und dem manipulierenden destruktiven Machtmissbrauch.
Wie es sich für einen Bundesparteitag gehört, trafen einige leidenschaftliche Reden auf interessierte Ohren, - viele Emotionen kamen hoch und zeigten, wie sehr die Mitglieder mit dem Herz dabei sind. So hielt zum Beispiel Viviane Fischer (Foto rechts) eine bewegende Ansprache, in der sie sich über ihre Motivation zum Beitritt in dieBasis äußert. Sie ist zusammen mit anderen Mitgliedern der Stiftung Corona Ausschuss seit letzter Woche in die Reihen der Mitglieder eingetreten. So will sie zusammen mit ihren Kollegen Ulrike Kämmerer, Dr. Reiner Fuellmich und Martin Schwab deutlich machen, dass dieBasis und ihre Ziele eine ernst zu nehmende politische Kraft darstellt. Je mehr Mitglieder dieBasis hat, umso deutlicher wird es, dass es hier nicht um ein paar tausend geht, die mit der jetzigen Situation unzufrieden sind. "Wir sind viele," sagt sie in ihrer Rede, die von den Mitgliedern begeistert aufgenommen und mit Standing Ovations geehrt wurde.
Nicht weniger engagiert und leidenschaftlich lief die Mitarbeit in den Arbeitsgruppen ab, die am Sonntag stattfanden. So mahnt David Claudio Siber (Landesverband Schleswig-Holstein) in der AG Struktur: "Wir müssen jetzt was tun, es ist nicht mehr viel Zeit." und erinnert damit unter anderem auch an die geplante 3. Änderung des Impfschutzgesetzes, welche am 18. November in Berlin verhandelt wird. David Siber hatte letzte Woche offiziell seinen Austritt aus der Partei Die Grünen bekannt gegeben und bringt sich seitdem aktiv in die Parteiarbeit von dieBasis ein.
Die Folgeschäden der bisherigen Verordnungen sind in ihrer Gänze noch nicht abzusehen und müssen dringend als Thema angegangen werden. Zusammen mit dem Corona Ausschuss und deren Ergebnissen werden sich zumindest einige Ansatzpunkte und Lösungswege erarbeiten lassen.
Tatsächlich wurde das Treffen von einer ganz besonderen Stimmung begleitet: Von dem Wunsch grundsätzliches zu ändern und der Bereitschaft, es gezielt durchzusetzen. Daher wundert es nicht, dass die Teilnahme von dieBasis an der nächsten Bundestagswahl einstimmig beschlossen wurde.
Die Frage, ob die Bundestagswahl im Herbst 2021 überhaupt statt finden wird, stellt sich laut dem 1. Vorsitzenden Frank Roedel durchaus. Allerdings lässt sich mit dem Aufkommen einer neuen Oppositionspartei, die mitgliederstark und basisdemokratisch zur Wahl antreten wird, die Verschiebung der Wahl durch die Bundesregierung kaum noch rechtfertigen. Hätte es doch die Folge, dass die Bürger, die sich politisch engagieren und über dieBasis Partei zu Wort melden wollen, durch das Verschieben der Wahl an der Wahrnehmung ihrer demokratischen Grundrechte gehindert würden.